Neue Chancen in der Lipidologie: von der individuellen Therapie zur Digitalisierung

Immer mehr therapeutische Optionen machen es in den letzten Jahren immer leichter, Patient*innen mit Dyslipidämien und kardiovaskulärem Risiko individuell optimal zu behandeln. Aktuelle Daten aus der Versorgungsforschung hingegen zeigen, dass es trotzdem nur unzureichend gelingt, die wissenschaftliche Evidenz „auf die Straße“ zu bringen. Das neue Schlagwort in der kardiovaskulären Medizin ist daher „Implementation Science“ und das soll auch das Motto des Symposiums der DGFL – Lipid-Liga am 09. April bei der DGK-Jahrestagung sein.

SWEDEHEART (Swedish Web-system for Enhancement and Development of Evidence-based care in Heart disease Evaluated According to Recommended Therapies) hat in den letzten Jahrzehnten wichtige „Real-World“-Daten geliefert. Margrét Leósdóttir wird spannende Einblicke in das schwedische Herzinfarktregister gewähren und wichtige Anregungen für die Diskussion geben.

Die Statin-Intoleranz ist ein leidiges Thema im klinischen Alltag. Das in Leipzig etablierte multizentrische Statin-Intoleranz-Register (SIR) stellt sich der „Black Box“ in der Lipidologie und Paulina Stürzebecher wird mehr Licht ins Dunkel bringen.

An therapeutische Grenzen führt derzeit noch das Thema Lipoprotein(a). Mit Florian Kronenberg wird uns ein ausgewiesener Experte updaten und berichten, was wir schon jetzt tun sollten und in Zukunft erwarten dürfen.

Abschließend führt Andreas Zietzer in die Welt der digitalen Medizin. Er stellt vor, wie digitale Gesundheitsanwendungen, sogenannte DiGAs, funktionieren, wie DiGAs schon jetzt verordnet werden können und welche Möglichkeiten sich durch die Digitalisierung der Medizin zukünftig auftun.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und lebhafte und spannende Diskussionen.

Oliver Weingärtner und Veronika Sanin

Das Programm finden Sie hier.

Die Anmeldung erfolgt über die DGK